Bild Schrödingers

* 12. August 1887
+ 4. Januar 1961

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ERWIN SCHRÖDINGER - Eine Lektüre
H-Atom

DAS WELLENMECHANISCHE ATOMMODELL DES WASSERSTOFFATOMS

Nimmt man die Energieberechnung des elektrischen Felds, zur Hilfe, so ergibt sich für die potentielle Energie eines Elektrons im Wasserstoff-Atom

e2

(G18) 

Epot =

-


40r

Führt man den Abstand zwischen Elektron und Atomkern r als Variable ein, so berechnet r aus


(G19) 

r = 

\

/

x2 + y2 + z2

\/

Man setzt den Ansatz

 

-

r


a

(G20) 

1= 

C e

in die Schrödinger-Gleichung ein und es ergibt sich eine kugelsymmetrische Lösung. Der Abstand r und Energie E1 wird wie folgt berechnet wird wie nach Bohrschen Vorstellungen berechnet. Die Konstante C ist noch nicht bekannt.

0h2

(G21)

a = 


me

me e4

(G22) 

E 1 =


02h2

Die Wahrscheinlichkeistdicht 12ist das Quadrat der Wellenfunktion.

-

2 r


a

(G23) 

12

C 2 e

Eine Integration über das gesamte Volumen muß 1 ergeben, da die Wahrscheinlichkeit es dort anzuttreffen 1 ist.

(G24) 

dV = 1

0

Weil dV = 4  r2 dr, folgt

2 r

-


(G25) 

C2

r2 e

a

dr

0

und wiederum daraus

-

2r


a

a3


4

(G26) 

C2

1



a3

 mit 



0

r2e

dr = 

Endlich erhält man die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion

-

2r


a

1

0h2

(G27) 

12 = 


e

mit a = 


a3

mee2

Die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion führt aber zu dem Widerspruch, daß Elektronen wohl kaum in Atomkernnähe sich am häufigsten aufhalten. Die Funktion wird deshalb genauer formuliert.
Die Wahrscheinlichkeit W berechnet sich aus
(G28)   W = |  |2 und Elekronen kommen vorrangig nur im Volumenelement V - einer dünnen Kugelschale der Radien r und r +r.
(G29)   W = |  |2 r2 r
   
mit V=4  r2 r.

 
Legende:
schwarz  als Funktion des Radius r (Wahrscheinlichkeitsaplitude, Grundzustand)
rot 2 als Funktion des Radius r (Wahrscheinlichkeitsdichte)

Der erste Zustand des Elektrons im Wasserstoffatom hat folgende Wahrscheinlichkeiten.

-

2 r


a

(G30) 

W1

4 r2



a3

e

r mit 

a =

0h2


me e2

 

Die Wahrscheinlichkeitsfunktion W hat im Bohrschen Radius a=5,29 10-11ein Maximum. 
Die räumliche Darstellung bringt eine Wahrscheinlichkeistwolke hervor, und in der Chemie wird diese Orbital genannt. Es ist der Raum nämlich, in dem Elektronen zu 90%iger Wahrscheinlichkeit angtroffen werden kann. 

Bei einem Energiezustand n gibt es n2 Lösungen nach der Schrödinger-Gleichung. Im zweiten Energiezustand liegen deshalb zwei verschieden ||2 -Funktionen unterschiedlicher räumlicher Konstitution vor. 

 


Legende: 
Die Wahrscheinlichkeitsfunktion W1 des Wasserstoffatomsgibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit das Elektron in einer Kugelschale mit dem Radius r und der Dicke r = 10-13 m zur Wirkung kommt.

Um die möglichen verschieden angeregten Zustände des Elektrons den möglichen Wellenfunktion zuzuordnen, ist es sinnvoll sogenannte Quantenzahlen einzuführen.

© Mike Friedrich and Daniel Schmidt

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