Bild Schrödingers

* 12. August 1887
+ 4. Januar 1961

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ERWIN SCHRÖDINGER - Eine Lektüre
Zürich

DIE ZEIT DER GROSSEN LEISTUNGEN

Mit dem Jahre 1921 begannen wohl die bedeutsamste Zeit Erwin Schrödingers. Er setzte sich erneut mit der Boltzmannschen Wahrscheinlichkeitstheorie der Thermodynamik auseinander, befaßte sich mit Gas- und Reaktionskinetik, beschäftigte sich mit der spezifischen Wärme fester Körper und griff auch Schwankungserscheinungen wieder auf. Daneben studierte er ausführlich die Bohr-Sommerfeldsche Quantentheorie. Jedoch die Arbeit zur statistischen Gastheorie schien den Weg zur Ausarbeitung der Schrödingerschen Wellenmechanik zu bereiten. Hierbei versuchte Schrödinger, ungeklärte Probleme der Gastheorie mit der de-Broglie-Hypothese zu lösen.

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Erwin Schrödinger (Q4)

De Broglie hatte in seiner Dissertation (1924) die Idee entwickelt, den Welle-Teilchen-Dualismus des Lichts -ausgehend von Einsteins Theorie des lichtelektrischen Effekts- auf die stoffliche Materie zu übertragen und konnte somit die erste plausible Erklärung für das Bohrsche Atommodell liefern.

Einstein bezog de Broglies Theorie in die aktuelle Forschung mit ein, und machte somit viele Wissenschaftler, auch Schrödinger, auf diese aufmerksam.

© Mike Friedrich and Daniel Schmidt

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